Erlebnisberichte einer Feldforschung
Eine der anstrengendsten und dabei ödesten Volksfeierlichkeiten im durchchristianisierten €pa ist das irreführend „Fest der Liebe“ genannte Weihnachtsgedaddel. Das schon im August in den Kaufhallen beginnt und unaufhörlich weiternervt und ankurbelt.
Aber was passiert an diesem einen geheiligten Jahresendabend wirklich hinter den Wohnzimmertüren?
Ich präsentiere meine Erlebnisberichte unerschrockener Feldforschung (getarnt mit PARTEI-rotem Matel samt Kapuze und PARTEI-grauem Seesack), die an drei verschiedene Orte in drei ähnlichen Jahren führte.
Danach Zugaben und Gespräch. Alles im geheizten Westflügel der Burg.
Sonntag, 10.12.17,
16.00 Uhr
Burg Klempenow, Westflügel
Wer dann noch etwas zur Linderung seines Jahresendschenkzwangs braucht: ich werde paar meiner Hefte dabei haben.
By the way: „Weihen“ ist ursprünglich verwandt mit fesseln, binden. Und zwar das Opfertier. Damit wäre die Angelegenheit schon sehr schön auf den Punkt gebracht. „Nacht“ noch lyrisch als schwarze Sahnehaube hinzu. Also das gilt immer: Weihnachten versenken!